Einrichtung im Smart Home Smarte Möbel, die den Alltag erleichtern

Die Digitalisierung macht auch vor der Einrichtung in unseren eigenen vier Wänden und in Büroräumlichkeiten nicht halt. An den intelligenten Lautsprecher, der auf den Namen Alexa hört und uns auf Wunsch unter anderem unsere Lieblingshits spielt oder das Licht im Raum dimmt, haben wir uns mittlerweile gewöhnt. Doch schon machen sich die nächsten Innovationen auf, unsere Wohn- und Schlafzimmer zu erobern.

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Der smarte Kleiderschrank kümmert sich auch um die Reinigung

Müffelnde Kleidung aus dem Schrank ist sowas von 2013. Mit dem „AirDresser“ von Samsung gehört dieses Problem endgültig der Vergangenheit an. Dabei handelt es sich um einen Kleiderschrank, in dem die Kleidung nicht nur aufbewahrt, sondern gleichzeitig gereinigt wird.

Um die Kleidungsstücke wieder schön frisch zu bekommen, setzt Samsung dabei auf den Einsatz von Luft und Dampf. Das ist nicht nur fortschrittlich, sondern auch äußerst nachhaltig, denn Chemikalien kommen dabei nicht zum Einsatz. Die Bakterien und Staubpartikel, die auf diese Art und Weise aus der Kleidung entfernt wurden, werden in weiterer Folge über einen Filter entsorgt.

Im Inneren des Schranks befinden sich mehrere Schlitze, über die die Dampfzirkulation erzeugt wird. Dafür sind allerdings spezielle Kleiderbügel erforderlich, die diesen Vorgang unterstützen. Das gewünschte Reinigungsprogramm sowie die jeweilige Startzeit können User dabei einfach über die App am Smartphone auswählen.

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Betten mit anpassbarem Schlafkomfort

Boxspringbetten sind an sich schon besonders komfortabel. Das liegt an ihrem speziellen Aufbau, bei dem statt des üblichen Lattenrostes eine Federbox verwendet wird. Das ist zwar äußerst bequem, besonders smart ist es allerdings damit noch nicht.

Deshalb haben die ersten Hersteller ihre Boxspringbetten mit einer Fernbedienung ausgestattet, mit der das Schlaf- und Liegeerlebnis noch komfortabler gestaltet werden kann. Die Elektro-Boxspringbetten verfügen über einen Elektromotor, der unter der Box verbaut ist. Durch diesen ist es möglich, verschiedene Bereiche des Bettes einzeln anzuheben beziehungsweise abzusenken.

Mit der kabellosen Fernbedienung lassen sich diese Einstellung kinderleicht vornehmen. Damit es dabei nicht zum Zoff im Ehebett kommt, lässt sich selbstverständlich jede Seite individuell anpassen.

Wem das noch nicht genug ist, dem werden eventuell die vorgestellten Pläne des Smartphone-Herstellers Xiaomi gefallen. Das Unternehmen plant die Herstellung eines Bettes mit einem flexiblen Gestell, das sich per Sprachassistenten steuern lässt. So soll das Bett auf Wunsch durch einen einfachen Befehl in Leseposition gebracht werden können. Derzeit ist das Bett allerdings noch in der Entwicklungsphase und noch nicht am internationalen Markt erhältlich.

Der Bürostuhl der Zukunft mit eingebautem Workout

Der niederländische Möbel-Hersteller Zami ist schon seit langem bekannt für seine ergonomischen Sitzgelegenheiten. Darauf will sich das Unternehmen allerdings nicht ausruhen und hat deshalb einen Büro-Hocker entwickelt, der selbst mitdenkt.

Die halbrunde Oberfläche sieht nicht nur besonders stylish aus, laut Zami sorgt diese Form und die fehlende Rückenlehne auch für die optimale Sitzhaltung während eines langen Arbeitstages. Darüber hinaus kann der smarte Hocker zwischendurch auch als Trainingsgerät für das Workout im Büro werden.

Wirklich smart machen den Hocker aber erst seine eingebauten Sensoren. Denn diese sind in der Lage, Daten über das Sitzverhalten zu sammeln und sie in der zugehörigen App auf dem Smartphone oder auf dem Tablet anzuzeigen.

Die App wertet aber nicht nur die Daten aus, sondern schickt darüber hinaus regelmäßig Erinnerungen für anstehende Bewegungseinheiten aus. Dabei werden dem User auch gleich passende Übungen vorgeschlagen, die sich mit Hilfe des Hockers durchführen lassen.

Der Schreibtisch mit dem Smart-Button

Elektrisch höhenverstellbare Schreibtische sind aus modern ausgestatteten Büros kaum noch wegzudenken und haben im Zuge der Pandemie auch in vielen Home-Offices Einzug gehalten. Die Höhenverstellung ist zwar eine praktische Sache, für ein smartes Möbelstück ist das allerdings ein wenig dürftig.

„Da muss noch mehr gehen“ haben sich wohl ein paar Designer gedacht und kurzerhand den TableAir entwickelt. Der Schreibtisch besteht aus einer Faserplatte mit zwei Tischbeinen, ist bis zu 100 Kilogramm belastbar und lässt sich mit einem Motor in der Höhe verstellen.

Die Besonderheiten beginnen allerdings erst mit dem integrierten Tischfach in der Tischplatte, in der 2 USB- und 2-AC Energieanschlüsse verbaut sind. Ringsum ist dieses Fach mit Plexiglas ummantelt, in der sich eine farblich variierenden LED-Lichtleiste befindet.

Die Verstellung der Höhe erfolgt mit dem Smart-Button, der an der Oberfläche des Tisches angebracht ist. Durch einmaliges Drücken wird der Button aktiviert. Daraufhin wird die Flache Hand über den Button gehalten und der Tisch fährt von selbst bis zu dieser Höhe.

Alternativ dazu kann die Höhe auch mit der zugehörigen App für das Smartphone verstellt werden. Dort können in weiterer Folge auch die genauen Beleuchtungseinstellungen für die LED-Lichtleiste vorgenommen werden.

Sogar der Beistelltisch kann ein paar Kunststückchen

Früher diente ein Beistelltisch dazu, ein Glas abzustellen oder ein paar Magazine bereitzulegen. Darauf muss auch beim „Smartable“ nicht verzichtet werden. Doch der kleine Holztisch ist darüber hinaus noch mit einer Menge Extras ausgestattet. James Bond aus den 1960er-Jahren hätte damit wohl seine helle Freude gehabt.

An den Seiten des Beistelltisches sind zwei kleine Bluetooth-Lautsprecher verbaut. Darüber hinaus ist er mit einer induktiven Ladefläche ausgestattet, mit der kompatible Smartphones kabellos wiederbeladen werden können. Daneben wirken die beiden USB-Ports schon fast ein wenig „old school“.

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Der Beistelltisch ersetzt jedoch nicht nur die Musikanlage, sondern darüber hinaus auch noch die Stehlampe. Denn der Smartable enthält eine integrierte LED-Beleuchtung, die über einen unsichtbar angebrachten Knopf aktiviert und in weiterer Folge auch auf die gewünschte Helligkeit gedimmt werden kann.

Mit ähnlichen Funktionen kann auch der „Sobro“ aufwarten. Er hat allerdings ein zusätzliches Extra, das viele Herzen von Fußballfans höherschlagen lässt: Einen eingebauten Getränkekühler. Die harten und bewegungsintensiven Gänge zum Kühlschrank während eines spannenden Spiels gehören somit endlich der Vergangenheit an.

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homeandsmart Redaktion Samira Kammerer

Teil des Gründerteams, von Anfang an mit viel Herzblut dabei. Verantwortliche für das Ressort E-Mobilität bei homeandsmart. Zu ihren Lieblingsthemen zählen außerdem smarte Gadgets, Fitness-Tracker und intelligente Haushaltsgeräte. Als Digital Native vor allem auf Pinterest und Instagram unterwegs.

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